Interesse an Konfliktbearbeitungsformaten
Rege Diskussionen um den Wald der Zukunft gab es im September 2023 auf dem Bundeskongress Forstwirtschaftlicher Zusammenschlüsse (BUKO) in Berlin. Dr. Deike Lüdtke nutzte dort die Gelegenheit, um mit Vertreter*innen von Privatwaldbesitzenden über Waldkonflikte zu diskutieren. Die Forscherin stieß auf große Dialogbereitschaft.
Am 20. und 21. September 2023 fand der Bundeskongress Forstwirtschaftlicher Zusammenschlüsse (BUKO) im Umweltforum in Berlin statt. Waldkonflikte-Projektleiterin Dr. Deike Lüdtke war als Referentin eines Thementisches bei dem Kongress vertreten, an dem sie einen Vortrag über die gemeinsame Bearbeitung von Waldkonflikten hielt. Darauf folgte ein reger Austausch über Erfahrungen der Teilnehmenden und die Notwendigkeit von Konfliktbearbeitungsformaten. Eine wichtige Erkenntnis für die Forscherin war dabei, dass bei vielen der Privatwaldbesitzer*innen eine große Offenheit für den Dialog vorhanden ist und Interesse an Konfliktbearbeitungsmethoden besteht.
Sie erfuhr insgesamt viel Zuspruch für das Forschungsprojekt „Konflikte um den Wald der Zukunft“. Die Teilnehmenden bestätigten, dass der Austausch über eigene Erfahrungen im Zusammenhang mit Waldkonflikten, ein Perspektivwechsel und gegenseitiges Verständnis zu positiven Veränderungen in Konfliktsituationen beitragen kann. Dies erfordere durchaus viel Geduld und eine grundsätzliche Bereitschaft für ergebnisoffene Veränderungen im Rahmen der Machbarkeiten. Dennoch war die allgemeine Einstellung vieler Teilnehmer*innen, dass ein kontinuierlicher Dialog mit allen Beteiligten solcher Konflikte notwendig sei. Das Waldkonflikte-Team bedankt sich bei allen Beteiligten für die spannenden Gespräche und die konstruktiven Diskussionen.
Die Präsentation ist auf der Internetseite des Bundeskongresses online verfügbar.